CD 40 KUNSTWETTBEWERB

Künstlerwettberb für die Gestaltung des Eingangs auf der Calea Dumbravii nr. 40

Der von Max Development organisierte Künstlerwettbewerb für den Zugangsbereich des Gebäudes auf Calea Dumbrăvii Nr. 40 ist abgeschlossen. 14 Projektanträge wurden von mehreren Künstlern des Landes eingereicht, aber weil einer der Künstler nicht zugestimmt hat, ihren Vorschlag zu veröffentlichen, listen wir 13 Vorschläge auf:

Nr. Erhalten am Künstler Projekt Projektbeschreibung
1 14.05.2019 Popa Andrei Parametrics of being  Drawing inspired by the plant world and the geometry of the organisms
2 30.05.2019 Paula Duță Desen mural  Drawing mural feathering
3 25.05.2019 Mitrea Ilie Proiect 1 culori acrilice   Wall painting with different geometric shapes
4 24.05.2019 Mitrea Ilie Proiect 2 culori acrilice  Wall painting with different geometric shapes
5 24.05.2019 Mitrea Ilie Proiect 3 colaj  Collage of different contemporary materials
6 24.05.2019 Mitrea Ilie Proiect 4 vitraliu  Painting on glass that simulates a stained glass
7 24.05.2019 Trif Alin The Architecture of Nature  Mural painting inspired by nature
8 30.05.2019 Sean Malon Interchangeable Lightbox  Three lightboxes of the size of niches with various patterns
9 31.05.2019 The Orion Sunrise- Sunset  Mural representing the duality of the day
10 31.05.2019 The Orion Untitled Clouds  Mural with organic clouds
11  31.05.2019 Octavian Mitrea Terrarium   Terrariums in bottles of reconcilable brands
12 31.05.2019 Sebastian Moldovan  Art Insert  Three laser-cut metal panels
13 31.05.2019 Laura Radu Imagine. Functiune. Emotie  Three copper panels in which rectangular penetrations are cut

 

Bericht der Jury

Wettbewerb:

Eingang zum Gebäude Calea Dumbrăvii 40
Datum: 01.04 – 31.05.2019

Jury-Mitglieder:

1. Max Schweizer – Max Entwicklung
2. Alice Herlan – Herlan & Associates
3. Cornel Raba – Solid Construct
4. Anca Bordean – APB Architekten
5. Ciprian Pasca – APB Architekten

Ablauf des Bewertungsverfahrens: 

Insgesamt wurden 14 Arbeiten eingereicht, die im Rahmen des Auswahlverfahrens weiter zugelassen wurden. Es wurden 3 Kriterien festgelegt, ausgehend von denen die Jury eine Punktzahl für jede einzelne Arbeit vergeben hat. Die einzelnen Kriterien hatten dabei ein unterschiedliches Gewicht wie folgt:

  •  Kriterium 1: Integration in den Kontext, formale Harmonisierung und Beziehung zur Gebäudearchitektur = gewichtet mit 20%;
  • Kriterium 2: künstlerische Ausdruck (Konzept, Frische, Innovation / Charakter, Emotion, Effekte, Farbe, Expressivität, Atmosphäre des neuen Raumes / Atmosphäre im Eingangsbereich) = gewichtet mit 60%;
  • Kriterium 3: Nachhaltigkeit und Instandhaltung des Kunstwerks, zukünftige Kosten für die Wartung oder den Austausch von Elementen = gewichtet mit 20%.

Zur Beurteilung der Projekte analysierte jedes Jurymitglied einzeln die eingegangenen Vorschläge und vergab für jede Arbeit eine Bewertung nach den eingangs genannten Kriterien. Anschließend wurden alle beteiligten Projekte gemeinsam analysiert und diskutiert und die ersten drei Plätze unter den Arbeiten vergeben. Diese am höchsten bewerteten drei Arbeiten wurden von der Jury wie folgt kurz beschrieben:

 

Erster Platz. Sebastian Moldovan – mit dem Werk „Insert“ (Gewinner des Wettbewerbs, der den Preis von 5000 Euro erhält)

Sebastian Moldovan – the winner of the contest
Sebastian Moldovan – Gewinner des Wettbewerbs

Es ist ein Projekt, das gut in den Nischen des Eingangs eingerahmt und scheinbar diskret ist, aber sich gleichzeitig bemerkbar macht, sobald man durch den Raum schreitet. Es ist ein zeitgenössisches Werk mit Anwendung neuer Techniken, die sehr gut beherrscht werden. Die Jury würdigte auch die Kohärenz des Projekts und die Art und Weise, wie das künstlerische Konzept im Rahmen des Wettbewerbs erstellt wurde. Es war der einzige Vorschlag, welcher die Funktion dieser Verkehrszone nutzt und integriert und der sogar versucht, die Art und Weise wie dieser enge Raum wahrgenommen wird, durch verschiedene Effekte zu verändern. Auch die Nischen werden maximal genutzt, und der Künstler nutzt ihre Tiefe, um neue Perspektiven zu schaffen. Der Inhalt der Paneele und die verschiedenen Farboptionen sind flexibel und interessant. Zu diesen Elementen gibt es auch eine Empfehlung und Anforderung der Jury bezüglich der Wahl der Schnittart für die Metallplatten, die einen kontextuellen Bezug haben sollte (der Künstler erwähnte, dass es eine gewisse Flexibilität bezüglich der Wahl der Schnitte und Bildern gibt und dass dieser Aspekt im gegenseitigen Einvernehmen mit Max Development diskutiert und entschieden wird).
Die Montage der Paneele und die Möglichkeit, sie zu ersetzen, scheinen gut durchdacht zu sein. Die Jury hat bezüglich der Robustheit der Oberflächen, der Kosten und der Art und Weise, wie die Elemente rechtzeitig ausgetauscht werden können, noch eine Bemerkung vermerkt.

 

Zweiter Platz. Andrei Popa – mit dem Werk „Parametrik des Seins“.
Die Jury würdigte insbesondere den subtilen Kontrast, der durch den Vorschlag des Künstlers in Bezug auf die Ecknischen entsteht. Das organische Pflanzenmuster, das sich, so wie es dargestellt wird, auch auf eine urbane Struktur beziehen kann, mildert und entleert die Atmosphäre des Gebäudes durch die gewundenen Linien, fügt sich aber gleichzeitig sehr gut in den linearen, geraden und repetitiven Raum der Nischen ein. Es handelt sich um einen Vorschlag mit Wasserzeichen, der auf Präzision basiert, in der Farbe variieren und leicht angepasst werden kann. Ein Nachteil des Vorschlags sind die gewählten Grüntöne, die zusammen mit den Grautönen an den Fassaden eine kalte Umgebung schaffen würden. Die Jury war auch von der symmetrischen Komposition der Nischenzeichnungen nicht 100%ig überzeugt. Die Haltbarkeit der Lösung und der rechtzeitige Austausch der Elemente stellt kein Problem dar.

 

Dritter Platz. Alin Trif – mit dem Werk „Die Architektur der Natur“.
Ein Vorschlag, der sich bewusst nicht in die Nischen einengen will und es schafft einen unerwarteten und faszinierenden Akzent zu schaffen. Es ist eine mutige Lösung, die Anpassungen und Farbvariationen ermöglicht, aber weitgehend von den Fähigkeiten des Künstlers hinsichtlich der Umsetzung abhängt. Nachhaltigkeit und mögliche zukünftige Interventionen werden nicht als problematisch angesehen.

 

 

 

 

Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass es zwei allgemeine Kategorien von Vorschlägen gab: Zeichnen oder Malen auf der Oberfläche der Wände, und die zweite Typologie, in der die Tiefen der Nischen verwendet werden, um Platten oder Elemente zu besetzen, die ausgestellt werden. Mehrere der eingereichten Vorschläge fanden die Wertschätzung und Würdigung der Jury. Die Jury konzentrierte sich in ihrem Bewertungsbericht auf die ersten drei Plätze, die sich durch Subtilität, Kohärenz und die Art und Weise, wie sie sich auf das Gebäude beziehen, abgegrenzt haben.

 

Dieses Protokoll wurde am 4. Juli 2019 abgeschlossen.